Das Positive will ich gleich vornweg erwähnen, weil es kurz und knapp besagt, dass Nadin zu ihrem Sprachwissenschaftsstudium zugelassen wurde. :-))) Das ist erfreulich und in diesem kurzen Satz auch ausführlich beschrieben.
Zum Rest: Um diesen Studienplatz anzutreten, muss man innerhalb von 7 Kalendertagen (das Schreiben erreichte uns am Freitag!!!) einen ausgefüllten Immatrikulationsantrag zurücksenden, welcher zusätzlich zu den 10 Seiten der ursprünglilchen Bewerbung noch mal 3 weitere Seiten umfasst. Dass dies natürlich die gleichen, schon mal beantworteten Fragen sind, versteht sich von selbst. Dazu verlangt die Uni Hamburg noch beglaubigte Kopien der schon mal eingesendeten Zeugnisse, welche dem Antrag beizulegen sind. Wir reden also über eine Dopplung aller schon einmal eingereichten Informationen.
Wie wir schon erwähnt hatten, sind wir eigentlich in Sachsen im Urlaub. Weit weg von Zeugnissen und Unterlagen, welche hier benötigt werden. Sieben Kalendertage = fünf Werktage = verdammt wenig Zeit. Wir haben uns ein Wochenende lang den Kopf darüber zerbrochen was zu tun ist. Nach reichlichen Überlegungen sind wir zu der Einsicht gekommen, dass der Urlaub unterbrochen werden muss! Wir sind also heute am frühen Morgen wieder Richtung Hamburg gefahren, haben nach 6 Stunden Autofahrt in Windeseile alle Unterlagen zusammengesucht und sind zum Einwohnermeldeamt gedüst, welches bis 16 Uhr geöffnet hatte, um dort die Zeugnisse beglaubigen zu lassen. Wer sich nun denkt, oh mein Gott, so kurz vor Schluss zu einem Amt..., der trifft es auf den Kopf! Gute 40 Minuten vor Schließung sind wir angekommen. Ein Mann vor der Tür fängt uns ab und verkündet, nachdem er nachgefragt hat, was wir wollen, dass wegen Personalmangels heute nichts mehr geht. Nach ein paar Worten zeigte er sich aber mitleidig und ließ uns durch. Wir werden am Empfang kurz befragt und dürfen auf Abfertigung warten. Super! Wir sind also ran an den Kopierer und haben schnell die Zeugnisse kopiert. Ok, wir haben nur 30 Minuten gewartet, wurden aber im Anschluss auch nicht vollständig bedient. Die Dame (alle Beamten da) darf keine Beglaubigung von ausländischen Unterlagen machen, wenn sie diese nicht versteht. Daraus folgt: Sie hat die komplett auf Englisch gehaltenen, 3-seitigen Zeugnisse der TU Chemnitz beglaubigt, aber die Beglaubigung eines einseitigen Zeugnisses von der University of Glasgow verweigert, obwohl da nur 4 Kurse gelistet sind und da viel weniger Englisch draufsteht. Wir müssten zu einem Notar gehen, meinte sie. Seltsam, sprach sie noch bei dem Zeugnis der Uni Chemnitz von verständlichen Listen. Gut zureden war sinnlos. Hoffen wir, dass die Uni sich nicht wegen diesem Schreiben querstellt und sich mit dem beglaubigten Chemnitzer Zeugnis zufrieden gibt. Wir haben nun alles per Einschreiben in die Post gepackt. Unbegreiflich. Man soll angeblich (zumindest stellt sich die Uni Hamburg das so vor) bei jedem Amt alles beglaubigen lassen können. Nun spricht diese Dame davon, dass ein Kopieren nicht reicht, sondern sie den Inhalt auch verstehen können muss und entschuldigt sich für die mangelnden Englischkenntnisse ihrerseits. Dazu passt doch die Erkenntnis aus dem TV von eben, dass nur 30% aller Deutschen erwähnenswerte Englischkenntnisse besitzen. Verdammt, die gute Dame hätte die Kursbeschreibungen auch auf Deutsch nicht verstanden! Wir sprechen von einem verklausulierten Hochschulzeugnis! Für den ganzen Ärger haben wir ja nur 2 Tage geopfert, über 1000 km Autobahn hinter uns gebracht und noch 10 Euro Gebühren bezahlt. Wenn die Uni sich jetzt noch querstellen sollte, dann töte ich jemanden!!!!
Morgen gehts dann nach dem Frühstück 500 km zurück in den Urlaub...
Alex
Zum Rest: Um diesen Studienplatz anzutreten, muss man innerhalb von 7 Kalendertagen (das Schreiben erreichte uns am Freitag!!!) einen ausgefüllten Immatrikulationsantrag zurücksenden, welcher zusätzlich zu den 10 Seiten der ursprünglilchen Bewerbung noch mal 3 weitere Seiten umfasst. Dass dies natürlich die gleichen, schon mal beantworteten Fragen sind, versteht sich von selbst. Dazu verlangt die Uni Hamburg noch beglaubigte Kopien der schon mal eingesendeten Zeugnisse, welche dem Antrag beizulegen sind. Wir reden also über eine Dopplung aller schon einmal eingereichten Informationen.
Wie wir schon erwähnt hatten, sind wir eigentlich in Sachsen im Urlaub. Weit weg von Zeugnissen und Unterlagen, welche hier benötigt werden. Sieben Kalendertage = fünf Werktage = verdammt wenig Zeit. Wir haben uns ein Wochenende lang den Kopf darüber zerbrochen was zu tun ist. Nach reichlichen Überlegungen sind wir zu der Einsicht gekommen, dass der Urlaub unterbrochen werden muss! Wir sind also heute am frühen Morgen wieder Richtung Hamburg gefahren, haben nach 6 Stunden Autofahrt in Windeseile alle Unterlagen zusammengesucht und sind zum Einwohnermeldeamt gedüst, welches bis 16 Uhr geöffnet hatte, um dort die Zeugnisse beglaubigen zu lassen. Wer sich nun denkt, oh mein Gott, so kurz vor Schluss zu einem Amt..., der trifft es auf den Kopf! Gute 40 Minuten vor Schließung sind wir angekommen. Ein Mann vor der Tür fängt uns ab und verkündet, nachdem er nachgefragt hat, was wir wollen, dass wegen Personalmangels heute nichts mehr geht. Nach ein paar Worten zeigte er sich aber mitleidig und ließ uns durch. Wir werden am Empfang kurz befragt und dürfen auf Abfertigung warten. Super! Wir sind also ran an den Kopierer und haben schnell die Zeugnisse kopiert. Ok, wir haben nur 30 Minuten gewartet, wurden aber im Anschluss auch nicht vollständig bedient. Die Dame (alle Beamten da) darf keine Beglaubigung von ausländischen Unterlagen machen, wenn sie diese nicht versteht. Daraus folgt: Sie hat die komplett auf Englisch gehaltenen, 3-seitigen Zeugnisse der TU Chemnitz beglaubigt, aber die Beglaubigung eines einseitigen Zeugnisses von der University of Glasgow verweigert, obwohl da nur 4 Kurse gelistet sind und da viel weniger Englisch draufsteht. Wir müssten zu einem Notar gehen, meinte sie. Seltsam, sprach sie noch bei dem Zeugnis der Uni Chemnitz von verständlichen Listen. Gut zureden war sinnlos. Hoffen wir, dass die Uni sich nicht wegen diesem Schreiben querstellt und sich mit dem beglaubigten Chemnitzer Zeugnis zufrieden gibt. Wir haben nun alles per Einschreiben in die Post gepackt. Unbegreiflich. Man soll angeblich (zumindest stellt sich die Uni Hamburg das so vor) bei jedem Amt alles beglaubigen lassen können. Nun spricht diese Dame davon, dass ein Kopieren nicht reicht, sondern sie den Inhalt auch verstehen können muss und entschuldigt sich für die mangelnden Englischkenntnisse ihrerseits. Dazu passt doch die Erkenntnis aus dem TV von eben, dass nur 30% aller Deutschen erwähnenswerte Englischkenntnisse besitzen. Verdammt, die gute Dame hätte die Kursbeschreibungen auch auf Deutsch nicht verstanden! Wir sprechen von einem verklausulierten Hochschulzeugnis! Für den ganzen Ärger haben wir ja nur 2 Tage geopfert, über 1000 km Autobahn hinter uns gebracht und noch 10 Euro Gebühren bezahlt. Wenn die Uni sich jetzt noch querstellen sollte, dann töte ich jemanden!!!!
Morgen gehts dann nach dem Frühstück 500 km zurück in den Urlaub...
Alex
3 Kommentare:
Nee, oda? Das kann doch wohl nicht deren Ernst sein!? Was machen denn die Armen, die mit Türkischen oder Vietnamesischen Unterlagen kommen, was in Harburg ja sicher keine Seltenheit wäre...
Alles SchwachmaDen! Umso mehr freu ich mich, dass wir uns heut doch noch sehen können!
Oh mensch! Was ein Stress! Wie gut, dass es aber ein gutes Ende gab. Wir wünschen euch beide für euren Studienbeginn alles Gute und viel Energie! Herzliche Grüße aus Glasgow :-)
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